Menü Schließen

Richtig heizen – mit diesen Tipps sparst Du bares Geld

Richtig heizen

Richtig heizen – mit diesen Tipps sparst Du bares Geld

Die Heizkosten sind in den letzten Jahren, vor allem in diesem Jahr rasant gestiegen. Um Deine Heizkosten zu senken, ist ein Umdenken aller Haushaltsmitglieder in Deinem Haushalt notwendig. Du hast die unterschiedlichsten Möglichkeiten, die Kosten für die Energieversorgung so gering wie möglich zu halten. In diesem Beitrag findest Du ein paar hilfreicheTipps.

Richtig heizen: Tipp 1 Heizung freihalten

Damit Deine Heizung optimal die Wärme verteilen kann, ist es wichtig, dass der Heizkörper nicht durch Deine Möbel oder andere Dinge verdeckt wird. Der Heizkörper muss komplett zu sehen sein. Ist Deine Heizung durch ein Sofa, Vorhang oder Bett verdeckt, kommt es zu einer sogenannten Stauwärme. Du treibst damit Deine Heizkosten unnötig in die Höhe. Experten raten, dass vor dem Heizkörper ein Abstand von 30 cm eingehalten werden sollte. Dadurch ist gewährleistet, dass sich die Wärme besser in der Raumluft verteilen kann. Auch Vorhänge vor dem Heizkörper sind eine Wärmebremse. Wenn Du vor Deinen Fenstern Vorhänge angebracht hast, solltest du ebenfalls darauf achten, dass diese nicht die Heizung verdecken. Ideal ist, wenn die Vorhänge oberhalb der Heizung enden.

Richtig heizen: Tipp 2 Öfters Stoßlüften

Denk dran, dass Du auch im Winter die Räume ordentlich lüftest. Regelmäßiges Stoßlüften sorgt für einen optimalen Sauerstoffaustausch. Das ist nicht nur für Deine eigene Gesundheit sinnvoll, sondern verhindert in Räumen auch eine Schimmelbildung. Öffne zum Stoßlüften das Fenster circa 10 bis 15 Minuten. Noch effektiver Lüften kannst Du mit Querlüften. Bei diesem Prozess öffnest Du zwei Fenster, die sich in gegenüberliegenden Räumen befinden. Damit beschleunigst Du den Luftwechsel. Daher solltest Du das Kippen von Fenstern vermeiden. Warum? Kippst Du das Fenster nur, beötigst Du für den gleichen Effekt 1 Stunde. Und das wirkt sich negativ auf Deine Heizkosten aus. Beim Querlüften erreichst Du in ca. 2 Minuten, dass in den Räumen für frische Luft gesorgt wird.

Richtig heizen bedeutet auch: Tipp 3 Heizung nie ganz ausschalten

Du solltest die Heizung nur in Räumen einschalten, die tatsächlich viel von Dir genutzt werden. Damit sich der jeweilige Raum nicht abkühlt, halte die Türen im jeweiligen Raum verschlossen. Schalte die Heizung in diesen Räumen nie komplett aus. Auch wenn es auf den ersten Blick paradox wirkt: Du kannst wesentlich mehr Heizenergie sparen, wenn die Heizung nicht stundenlang ausgeschaltet ist. Gerade im Winter kühlt sich ein Raum komplett aus, wenn die Heizung vollständig ausgeschalten wurde. Es sammelt sich Feuchtigkeit in der Luft. Im schlimmsten Fall kann es sogar zu einer Schimmelbildung kommen. Nach dem Einschalten der Heizung dauert es umso länger, bis die Wände, Decken und die Luft wieder aufgewärmt sind. Achte darauf, dass Deine Raumtemperatur auch im Winter nicht unter 14° C gelangt.

Richtig heizen: Tipp 4 Nutze elektronische Heizregler

In der Regel sind das Wohnzimmer und Badezimmer die Räume, die am wärmsten gehalten werden. Im Winter sollte die Temperatur höchstens 23° C betragen. Im Schlafzimmer reicht eine Temperatur zwischen 17 und 20° C aus. Der Flur sollte höchstens bei 18° C liegen und das Gäste-WC bei 19° C. Am Heizkörperregel können die Indikatoren der Gradeinstellung abgelesen und kontrolliert werden. Besonders praktisch sind dabei elektronische Heizregler. Bei modernen Geräten ist eine Zeit Schaltuhr integriert. Damit Du einfacher Heizkosten gespart werden können, solltest Du alle Heizungen mit einem Heizregler ausstatten. Das bietet den Vorteil, dass jede Heizung optimal den eigenen Bedürfnissen angepasst werden kann. Pro Heizregler entstehen Kosten von rund 10 Euro. Diese Kosten sind schnell wieder eingespielt, wenn in Zukunft die Wärme in den eigenen vier Wänden optimal geregelt wird.

Richtig heizen heißt auch: Tipp 5 Heizungen regelmäßig entlüften

Die Heizung kann manuell oder per Zeit Schaltuhr auf die gewünschte Absenkungszeit eingestellt werden. Dadurch reduzierst Du Heizenergie, während Du nicht zuhause bist. Schalte im Sommer die Heizung komplett aus. Denke daran, die Heizung regelmäßig zu entlüften. Denn nur so kann sie effektiv arbeiten. Spätestens wenn Deine Heizung nicht mehr richtig warm wird oder laute gluckernde Geräusche von sich gibt, ist es Zeit, sie zu entlüften. In diesem Fall kannst Du dir sicher sein, dass sich im Heizkörper Luft befindet. Öffne das Entlüftungsventil, das sich seitlich am Heizkörper befindet. Da gleichzeitig immer auch etwas Wasser austritt, ist es ratsam, einen Becher unter das Ventil zu halten. Die Entlüftung ist erst abgeschlossen, wenn keine Luft, sondern nur noch Wasser herausströmt. Sollte zu viel Wasser entweichen, sollte der Heizkörper wieder aufgefüllt werden.

Richtig heizen: Tipp 6 Undichte Fenster und Türen vermeiden

Denk dran: Ein Raum kann im Winter nur schön warm gehalten werden, wenn die Wärme nicht entweichen kann. Ein großes Risiko sind undichte Türen oder Fenster. Ist dies der Fall und wohnst in einer Mietwohnung, solltest du Deinen Vermieter über diesen Zustand informieren. Hilfreich ist es, wenn Du die Rollläden herunter lässt. Somit schützt Du das Fenster vor der Kälte. Dichte Türschlitze am Boden mit Luftzugrollen ab. Undichte Fenster kannst Du mit selbstklebenden Schaumbändern, Kunststoffprofile oder Dichtbänder abdichten

Tipp 7: Wassersparende Duschköpfe verwenden

Wenn Du Deinen alten Duschkopf durch ein wassersparendes Modell austauschst, kannst Du bis zu 30% Energie einsparen. Pro Minuten fließen circa 13 Liter Wasser durch einen klassischen Duschkopf. Allein durch eine Duschzeit von 6 Minuten verbrauchst Du ca. 80 Liter Wasser. Dieses Wasser wird im Durchschnitt auf eine Temperatur von 38° C gebracht. Das bedeutet, dass Du pro Duschgang zusätzlich eine Leistung von 4,2 KWh verbrauchst. Diese Leistung wird benötigt, damit Du ein angenehm warmes und kein kaltes Wasser zum Duschen zur Verfügung hast. Hast Du das gewusst? Über die Hälfte der Duschkosten setzen sich aus den Energiekosten zusammen. Durch einen neuen Duschkopf kannst du den Energieverbrauch auf 2,6 kWh senken. Somit sparst Du bei einem gewohnten Duschkomfort nicht nur Wasser, sondern auch Energie. Das Duschen sollte immer mit einem kalten Abbrausen mit kaltem Wasser beenden. Dadurch bringst Du Deinen Kreislauf in Schwung und stärkst dein Immunsystem. Kaltes Wasser macht Dich schön wach. Und ein weiterer positiver Effekt ist, dass Du durch das kalte Duschen große Mengen an Wärmeenergien einsparen kannst.